SUPPLEMENTÄRE INSULINTHERAPIE

Die supplementäre Insulintherapie (SIT) ist eine mahlzeitenbezogene Therapie ohne Unterstützung eines Basalinsulins. Sie zielt speziell darauf ab, Blutzuckeranstiege nach dem Essen (postprandial) abzufangen. Das bedeutet, es wird vor jeder Mahlzeit ein Normalinsulin oder ein modernes, kurzwirksames Analoginsulin injiziert. Die körpereigene (endogene) Insulinproduktion sorgt für die notwendige basale Insulinversorgung.

Kurzwirksames Insulin zur Mahlzeit

In der SIT werden jeweils feste Mengen kurzwirksamen Insulins zu den 3 Hauptmahlzeiten injiziert. Eine Anpassung der Insulinmenge in Abhängigkeit von der zugenommenen Nahrung ist nicht erforderlich. Moderne kurzwirksame Insulinanaloga bieten den Vorteil, dass der Spritz-Ess-Abstand entfällt und sich somit die SIT-Therapie bequem in den Alltag integrieren lässt.


Letzte Aktualisierung: 14.04.2022