Bei der konventionellen Insulintherapie (CT, von englisch „conventional therapy“) wird in der Regel ein- bis zweimal am Tag ein sogenanntes Mischinsulin gespritzt. Der Begriff Mischinsuline deutet bereits an, worum es sich hierbei handelt: um eine Kombination aus verschiedenen Arten von Insulin , das heißt eine Mischung aus kurzwirksamem und langwirksamem Insulin .
Für Patient*innen, die eine konventionelle Insulintherapie erhalten, ist es wichtig, die persönlichen Lebens- und Essgewohnheiten an den Wirkungsverlauf des gespritzten Insulins anzupassen. Beispielsweise sollten nicht die klassischen drei Mahlzeiten am Tag gegessen werden, sondern mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. So lässt sich die Gefahr einer Unterzuckerung verringern, die ansonsten durch das feste Wirkschema eines Mischinsulins besteht.
Patient*innen, die feste Lebens- und Essgewohnheiten haben und deren Alltag einem sehr regelmäßigen Rhythmus folgt, kommen in der Regel mit einer konventionellen Insulintherapie gut zurecht.
MAT-DE-2301516v1.0 5/2023