EINZIGARTIGE FORMULIERUNG

Das zinkfreie Mahlzeiteninsulin1

Die Fortschritte im Protein-Engineering ermöglichen die gezielte Entwicklung von Insulinanaloga, die eine schnellere Anflutungskinetik aufweisen und so der endogenen Insulinsekretion näher kommen als Humaninsulin.

Einzigartige Formulierung

Sanofi Diabetes Insulinglulisin
Daten aus der Röntgenstrukturanalyse:
Monomer-Stabilisierung durch Salzbrücke B29-A1

Zink dient der Stabilisierung des Insulins in der Injektionslösung durch die Bildung von hexameren Insulinkomplexen. Nach subkutaner Injektion beginnen die Hexamere in einem mehrstufigen und zeitaufwendigen Prozess zu zerfallen.2 Für die Resorption sind jedoch nur Mono- und Dimere geeignet. Dies hat eine verzögerte Resorption zur Folge und führt dazu, dass Humaninsulin im Schnitt 30 Minuten vor der Mahlzeit injiziert werden muss.

Durch Modifikationen der Proteinsequenz ist APIDRA® auch ohne Zink in Lösung stabil. APIDRA® ist damit das einzige zinkfreie Mahlzeiteninsulin1 und liegt überwiegend bereits in dimerer Form vor. Nach subkutaner Gabe erfolgt eine schnelle Dissoziation in die wirksamen Monomere, die rasch aus dem subkutanen Depot resorbiert werden.3 Auf diese Weise gelingt mit APIDRA® eine gute Nachahmung der physiologischen Insulinsekretion nach der Nahrungsaufnahme.4

Schnellere Dissoziation

APIDRA® dissoziiert nach Injektion sofort in Monomere, im Gegensatz dazu dissoziieren zinkstabilisierte Insuline im Gewebe erst allmählich, daher kann APIDRA® schneller resorbiert werden.4

Letzte Aktualisierung: 04.06.2020

REFERENZEN

* Erstattung für 100 % der GKV-Versicherten durch langfristige Verträge, die den Rabatt auf den in der IfA-Lauertaxe gelisteten Preis sichern, gewährleistet. Stand 09/2019. Mögliche Preisunterschiede in der IfA-Lauertaxe haben keine Relevanz für eine wirtschaftliche Verordnung.

1 Fachinformation Actrapid®, Stand Juli 2019; APIDRA®, Stand Februar 2019; Berlinsulin® H, Stand März 2019; HUMALOG®, Stand Januar 2020; Humaninsulin®, Stand April 2019; Insuman® Infusat, Stand April 2018; Insuman® Rapid, Stand April 2018; Liprolog®, Stand März 2019; NovoRapid®, Stand April 2018;
2 Becker RH. Diabetes Technol Ther 2007; 9: 109–21;
3 Gast K et al. Pharm Res 2017; 34: 2270–86;
4 Becker RH et al. Exp Clin Endocrinol Diabetes 2005; 113: 435–43.

Apidra® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Patrone
Apidra® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche
Apidra® SoloStar® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen

Wirkstoff: Insulinglulisin. Zusammensetzung: 1 ml enthält 100 Einheiten Insulinglulisin (entsprechend 3,49 mg) Sonstige Bestandteile: Metacresol, NaCl, Trometamol, Polysorbat 20, Salzsäure 36%, NaOH, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Erwachsenen, Jugendlichen. u. Kindern. ab 6 J. mit Diabetes mellitus, sofern die Behandlung mit Insulin erforderlich ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, Hypoglykämie. Warnhinweise/Vorsichtsmaßnahmen: Umstellung auf anderen Insulintyp/-marke/-ursprung nur unter strenger ärztlicher Überwachung. Gleichzeitige Behandlung mit oralen Antidiabetika gegebenenfalls anpassen. Bei unzureichender Dosierung oder Abbruch der Behandlung Hyperglykämie und diabetische Ketoazidose möglich. Lange Diabetesdauer, intensivierte Insulintherapie, diabetische Neuropathie, Betablocker oder Wechsel von Insulin tierischen Ursprungs zu Humaninsulin können Warnsymptome einer Hypoglykämie verschleiern. Bei verstärkt. körperlicher Aktivität oder Ernährungsumstellung, Krankheit oder seelischer Belastung kann Dosis-Anpassung erforderlich sein. Unbehandelte hypo- oder hyperglykämische Reaktionen können zu Bewusstlosigkeit, Koma oder zum Tod führen. Bei Kombination mit Pioglitazon Herzinsuffizienz möglich, besonders bei Patienten mit Risikofaktoren. Bei Verschlechterung der kardialen Symptome Pioglitazon absetzen. Metacresol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Funktionsstörungen der Insulinpumpe oder Anwendungsfehler können zu Hyperglykämie, hyperglykämischer Ketose oder diabetischen Ketoazidose führen.  Nebenwirkungen: Stoffwechsel, Ernähr.: Sehr häufig Hypoglykämie. Unbekannt Hyperglykämie (kann zu diabetischer Ketoazidose führen) Haut, Unterhautzellgew.: Häufig Reaktionen an der Injektionsstelle, lokale Überempfindlichkeitsreaktionen. Selten Lipodystrophie. Allgemein: Gelegentlich systemische Überempfindlichkeitsreaktionen Verschreibungspflichtig.

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, D-65926 Frankfurt am Main
Stand: Februar 2019 (SADE.GLU.19.04.1175)

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